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Rebalancing bedeutet:
"wieder ins Gleichgewicht gelangen"

Rebalancing ist eine ganzheitliche, integrative Massage- und Körpertherapie. In einer einzigartigen Synthese aus achtsamer Berührunggezielter manueller Arbeit am 

faszialen Bindegewebe, Gelenklockerung (Joint Release), 

Atem- und Wahrnehmungsübungen sowie Gesprächen wird eine Neuausrichtung auf allen Ebenen - körperlich, seelisch und geistig - unterstützt. 

Durch die tiefe strukturelle Faszienbehandlung 

werden verspannte und verfilzte Bindegewebsverbände gelöst, es entsteht Raum für mehr Beweglichkeit.

Der Körper kann sich neu ausrichten und leichter in die Aufrichtung kommen. Dadurch werden Schmerzsituationen positiv beeinflusst . Der Bewegungsspielraum wird grösser, Bewegungsabläufe werden geschmeidiger, die Körperwahrnehmung wird verfeinert. Eine neue äußere und innere Haltung kann entstehen.

 

Eine Grundannahme im Rebalancing ist, dass sich innere Einstellungen und äussere Haltung wechselseitig beeinflussen. 

Das bedeutet, dass eine Veränderung der inneren Einstellungen in der Körperhaltung sichtbar wird, und eine Veränderung der Körperhaltung eine Veränderung der inneren Wahrnehmung mit sich bringt - was wiederum eine veränderte Einstellung nach sich ziehen kann.

Im Rebalancing kommen verschiedene Techniken und therapeutische Ansätze zur Anwendung:
 
  • Tiefe Bindegewebsmassagesanftes Faszienstretching und 
    Gelenkmobilisationen lösen gezielt Verspannungen und Verfilzungen 
    im Fasziensystem.

  • Atemarbeit wirkt befreiend auf Körper und Psyche und unterstützt den Energiefluss.

  • Begleitende Gespräche helfen, körperliche und emotionale Erfahrungen zu integrieren.

  • Durch die Schulung der Körperwahrnehmung können einschränkende Gewohnheiten und Bewegungsmuster bewusst gemacht und im Alltag verändert werden.

Faszienbehandlung am Hals

Das Zentrale Werkzeug im Rebalancing ist achtsame und einfühlsame Berührung im Sinne eines Dialoges zwischen TherapeutIn und KlientIn. Die Berührungen schaffen Raum und Bewusstsein, lassen Verbindungen spürbar werden und Vertrauen wachsen. Sie bringen den so berührten Menschen liebevoll und achtsam mit seinem Wesen in Kontakt.

Berührung der Füsse
10 Sitzungs-System

 

 

 

 

 

  1. Sitzung: Brust - Inspiration, Aufrichtung, Atmen.

  2. Sitzung: Beine - Meinen Standpunkt finden, zu mir stehen.

  3. Sitzung: Schultern - Geben und Nehmen, Grenzen wahrnehmen, in Beziehung treten.

  4. Sitzung: Becken - Loslassen, Kontrolle und Hingabe, Tragen und Getragen werden.

  5. Sitzung: Bauch - ins Zentrum kommen. Vertrauen. Selbstannahme. Verdauen.

  6. Sitzung: Rücken - Aufrichtigkeit und Zurückhaltung.

  7. Sitzung: Kopf - Wahrnehmung und Veränderung.

  8. Sitzung: Integration - die Teile zusammenbringen, Ganz werden.

  9. Sitzung: Neues erfahren, aus dem Du schöpfen kannst.

  10. Sitzung: Einklang. Resonanz. Teil sein und doch ganz.

Rebalancing ist in ein System von zehn aufeinander aufbauenden Sitzungen gegliedert.

Jede Sitzung befasst sich mit bestimmten Körperbereichen und damit verbundenen

Lebens-Themen: 

Bei akuten Beschwerden wie Schmerzen, Blockaden, Überempfindlichkeit oder Sensibilitätsstörungen in einem 

bestimmten Körperbereich, oder wenn ein bestimmtes (Lebens-)Thema im Vordergrund ist, empfiehlt es sich, in kürzerem Abstand 

eine oder mehrere Akutbehandlungen zu nehmen.

 

Bei chronischen Beschwerden wie Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Stütz- und Bewegungsapparat, Müdigkeit, Energielosigkeit, Infektanfälligkeit, nervösen Unruhezuständen, psychischen Beschwerden - oder wenn der Wunsch nach einem vertieften Verständnis der körperlich-seelischen Zusammenhänge besteht - hat es sich mit Blick auf nachhaltige Veränderungen als sinnvoll erwiesen, die ganze Sequenz der zehn aufeinander aufbauenden Sitzungen von je 60-90 Minuten Dauer im Abstand von ein bis zwei Wochen zu durchlaufen.  

Die KomplementärTherapeutIn Methode Rebalancing geht auf die individuellen Bedürfnisse der Klientin ein und passt die Behandlungen an den Prozess und die Erfordernisse der jeweiligen Situation an.

 

Das Faszien-Netzwerk gibt dem physischen Körper seine Gestalt. Die Körperstruktur eines Menschen wird unter anderem durch sein Erbe bestimmt, aber auch durch die Erfahrungen, die er in seinem Leben macht. Dazu gehören nährende oder fehlende Nähebeziehungen, das soziale Umfeld, die Umgebungen, Krankheiten, Unfälle, Erfolge, die Ernährung, sowie der Gebrauch oder Missbrauch des Körpers.

Die Körperhaltung spiegelt wider, mit welchen Gefühlen ein Mensch seinen Körper bewohnt und in seiner Welt lebt. Sie drückt innere Überzeugungen aus und zeigt, welches Bild ein Mensch von sich selbst hat, und wie er von seiner Umwelt gesehen werden möchte.

 

„Haltung kennzeichnet, wie wir in unserer Struktur leben, die Energie und die Stellungen, die jeden Augenblick das Aussehen unserer Körper bestimmen. Unsere Haltung beeinflusst unsere Struktur und unsere Struktur beeinflusst unsere Haltung und beides kann sich verändern. Haltung und Struktur haben mit Wahl zu tun. Wir wählen, wie wir in unserem Körper leben, und unsere Lebensentscheidungen, unsere Einstellungen zum Leben beeinflussen die zu Grunde liegende Struktur“

(Bernd Scharwies – Fachzeitschrift Comed 08/2011) 

 

Rebalancing hat sich Ende der 70er Jahre in Indien im Umfeld des spirituellen Lehrers Bhagwan Shree Rajnesh (Osho) entwickelt. Körpertherapeuten, Lehrkräfte und Praktizierende verschiedener Therapiemethoden, darunter Rolfing, Feldenkrais, Trager, Postural Integration, Bioenergetik, Alexandertechnik, Osteopathie, Shiatsu und andere, trafen sich dort in einer offenen und experimentierfreudigen Atmosphäre, tauschten ihre Erfahrungen aus und entwickelten neue Formen und Herangehensweisen im Umgang mit körperlichen Symptomatiken. Konkret bedeutete dies, nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern die körperliche, geistige und seelische Ebene in Verbindung mit einem grösseren Ganzen zu betrachten.

Aus diesem Bedürfnis, strukturelle Körperarbeit mit seelischen, geistigen und spirituellen Aspekten zu verbinden, entstand schließlich eine neue, eigenständige Körpertherapie, die 1980 erstmals als Rebalancing, „wieder ins Gleichgewicht bringen“, bezeichnet wurde. Seit 1981 werden weltweit RebalancerInnen auf der Basis eines festen Behandlungs-Konzeptes ausgebildet.

Faszienbehandlung am Bauch

Hier finden Sie eine umfassende Beschreibung von Rebalancing in den drei Landessprachen: 

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