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Auswertung der Umfrage des RVS zum Thema KT-Diplom  

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Das Interesse, einen KT-Abschluss zu machen, ist bei 15% der Mitglieder vorhanden. Das geringe Interesse hat mehrere Gründe. Der Hauptgrund ist darin zu sehen, dass Rebalancing auch mit BZ/ED nur von 18 Versicherern (von 33, die dem EMR angeschlossen sind), anerkannt wird. Eine Hoffnung und Erwartung, die mit dem Etablieren des Berufs Komplementärtherapie verbunden ist, ist die Gleichstellung aller Methoden bei den Versicherern, im Interesse der Klienten. Da sich diese Erwartung noch nicht erfüllt hat, ist vielen Praktizierenden der zeitliche und finanzielle Aufwand für das Diplom zu hoch. Zum Teil, weil sie nicht mehr lange zu praktizieren gedenken, zum Teil, weil sie einen Klientenstamm haben und ihre Unabhängigkeit schätzen. Der Aspekt der Anerkennung von Rebalancing bei den Versicherern ist jedoch nicht der einzige und sollte nicht der entscheidende sein.

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Die Auseinandersetzung mit dem Berufsbild und den berufsethischen Grundsätzen in der Vorbereitung auf das Essay, sowie die Reflexion der eigenen Berufspraxis in den Supervisionen und Fallstudien stärkt die eigene Berufskompetenz und das Selbstverständnis als Therapeut. Diese Aspekte haben für alle, die noch länger praktizieren wollen, und vor allem für Berufs- und Praxiseinsteiger Gewicht. 

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Deutlich wurde der Informationsbedarf und der Wunsch nach strukturierten Zusammenstellungen der relevanten Informationen sowie nach Vernetzung und Austausch unter denen, die am Prozess dran sind. 

Hier können wir vom Verband aktiv werden und z.B. die zum Teil verstreuten Informationen zusammenstellen und Infoanlässe organisieren. 

Ein Datum für ein online-Vernetzungstreffen zum Vorsondieren der Fragen und Bedürfnisse ist für den 12.12.22  geplant (siehe Newsletter)

 

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Hier die Ergebnisse und Antworten im einzelnen:

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(Beteiligung 45 von 84 Mitgliedern = 53%)

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Wie lange arbeitest Du schon mit Rebalancing? (Anzahl der Antworten gesamt: 45) 

 

1-5 Jahre: 24      (53% von 45),

6-10 Jahre: 12    (26%),

10-30 Jahre: 9    (20%)

 

Im Detail:

1 Jahr:     7     2 Jahre:   4            3 Jahre:   1            4 Jahre:   4            5 Jahre:   8            

6 Jahre:   4     7 Jahre:   1            8 Jahre:   2            9 Jahre:   3            10 Jahre: 2

11, 12, 13, 15, 17, 18, 20, 27, 30 Jahre: je 1

 

Wie viel Prozent arbeitest Du mit Rebalancing? (45)

 

            10-20%: 16 (35%)

            30-40%:   9 (20%)

            50-60%: 10 (22%)

            70-80%:   8 (18%)

            90-100%: 2  (4%)

 

Arbeitest Du zusätzlich mit anderen anerkannten KT- Methoden? (44) 

 

                Ja: 19 (43%),

nein: 25 (56%)

            

Wie wichtig ist dir, dass Rebalancing eine anerkannte KT Mehode ist? (38)

 

                   nicht wichtig =   6 (16%) 

wichtig bis sehr wichtig = 32 (84%)

 

War es relevant für deine Entscheidung für die Ausbildung, dass Rebalancing eine KT-Methode ist? (38)                                            

    ja:  12 (31%),

nein: 26 (68%)

 

Hast Du schon ein Branchenzertifikat? (38)                        

 

    ja: 14 

nein: 24 

 

Hast Du die Absicht, das Diplom zu machen? (38)            

 

     ja: 13

nein: 25 

 

Was sind deine Gründe dafür? (17) (mehrere Antworten möglich)

 

  • Verbesserung bei der Anerkennung durch die KK (12) 

  • Bessere Vermarktung / Qualitätslabel / Orientierung für Klienten (5) 

  • Stärkt berufliche Kompetenz (7) 

  • Stärkung der Stellung von KT, insbesondere Rebalancing, im Gesundheitssystem (2) 

  • Berufliche Sicherheit, Stichwort 'Bewilligungspflicht'

 

Was wäre ein Anreiz, das KT-Diplom zu machen? (36)

 

  • bessere/einheitliche KK-Anerkennung

  • Mich als Teil eines Ganzen zu begreifen - das Berufsbild KT stärkt meine Identität als Therapeut

  • mir Wissen aneignen, Weiterbildung

  • ...weniger Zeitdruck, weniger Kosten, wenn es weniger schreib- und kopflastig wäre

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Gründe, KT-Diplom nicht zu machen? (27)

 

  • zu wenige Vorteile, vor allem im Bezug auf die Stellung bei den Krankenkassen

  • zu aufwändig, zu teuer 

  • das Alter

  • habe schon einen anderen Abschluss/eine andere KK Anerkennung

  • fehlende Information

  • zu kopflastig, zu theoretisch, zu viel Schreibarbeit

  • kein persönlicher Lerneffekt

  • Sorge vor Regulierung und Reglementierung der Therapiefreiheit

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Unterstützungsmöglichkeiten durch den Verband? (24)

 

  • gut strukturierte Unterlagen zur Verfügung stellen

  • Voraussetzungs – Katalog erstellen, 

  • Checkliste erstellen

  • Zusammenstellung von unterstützenden Kursangeboten

  • Hilfe/Wegleitung, evtl Kurs zur Vorgehensweise zum Erwerb des Branchen- und KT-Diploms. Beispiele und Hilfestellung bei der Erstellung der dafür erforderlichen Dokumente und Prüfungsvorbereitungen, die bei der OdA eingereicht werden müssen.

 

  • Übungsprüfungen

 

  • Plattform um sich auszutauschen, um Fragen zu stellen...

  • Vernetzung von Diplom-Interessierten zur gegenseitigen Unterstützung

  • Vernetzung mit bereits geprüften KT 

  • Lerngruppen, Intervisionsgruppen

 

  • die Thematik in Weiterbildungen noch mehr einfliessen lassen 

  • Spezialthemen als Kurs anbieten

  • Fortbildung 1x Jahr anbieten (auch in Zusammenarbeit mit einem anderen Verband)

 

  • „Intervention bei der OdA zur gleichwertigen Anerkennung ALLER KT-Diplome bei ALLEN Krankenversicherungen, notfalls über den Bund und die Gesetzgebung, der für die Berufsbildung und Anerkennung federführend und verantwortlich ist!“

 

 

Hast Du Interesse an Vernetzung?  (36) Ja: 9, Nein: 27

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Wir danken allen Mitgliedern die sich an der Umfrage beteiligt haben für ihren wertvollen Beitrag!

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